Die Brautfrisur

Ein Job für Sie!

Das Brautstyling von Haaren und Make-up ist neben dem Brautkleid das wichtigste Element, wenn es um den strahlenden Auftritt geht. Die Frisur lässt sich nach Kopf- und Gesichtsform und Stilrichtung optimieren, aber auch die passenden Proportionen zum Gesamtbild fließen bei einem professionellen Styling mit ein. So lässt sich beispielsweise ein sehr schmales Gesicht optisch verbreitern oder ein sehr rundes Gesicht verschmälern und verlängern. Auch ein eher flacher Hinterkopf kann durch Toupage ausgeglichen werden und wirkt damit gleichzeitig immer ein Stück mondän.

Die Stilrichtungen reichen von klassisch, schlicht über feminin, weich bis hin zu romantisch, verspielt. Da eine Hochzeit per se eine romantische Angelegenheit ist, finden sich die meisten Frauen in der romantisch verspielten Stilrichtung wieder. Diese Frisuren gehen einher mit verspielten Locken, Flechtelementen und locker gesteckten Varianten. Alles, nur nicht zu streng.

Optisch kommen Steckfrisuren mit Strähnen in den Haaren am besten zur Geltung. Wenn das gesamte Haar einheitlich gefärbt ist, noch dazu in schwarz, sind Höhen und Tiefen kaum sichtbar. Deshalb eignen sich für Steckfrisuren Ombre[1]oder Balayage-Färbetechniken am besten. Wenn Haarlänge oder -dichte nicht ausreicht, haben professionelle Stylisten allerhand Möglichkeiten hier aufzufüllen. Haarlänge lässt sich einfach und schnell durch Clip-Extensions gewinnen. Haar[1]dichte erreicht der Friseur über unterschiedliche Techniken: Vom Einlegen über Toupieren bis hin zum Einsatz von Haarkissen unterschiedlichster Größe können wahre Haarwunder bewirkt werden. Eine weitere grundsätzliche Überlegung ist die Entscheidung über Schleier und Haarschmuck. Soll ein Schleier getragen werden? Wenn ja, wo und wie lange? Gerne werden Schleier in den Nackenbereich gesteckt, doch sehr lange Schleier von 2–3 Metern Länge sind nicht nur schwer dort zu befestigen, sie können auch Schmerzen verursachen. Zudem wird der Schleier in vielen Traditionen um Mitternacht aus dem Haar genommen. Er kann somit nicht fest in die Frisur eingearbeitet werden.

Daniela Kerling, gala-stylistin.de