Die Hochzeitsfotos

Immer ein Hingucker!

Das Jawort in der Kirche, der erste Anblick der Braut im wunderschönen Hochzeitskleid, das Anschneiden der Hochzeitstorte oder der erste Tanz – es gibt viele großartige und einzigartige Momente einer Hochzeitsfeier.

Der schönste Tag im Leben soll es werden. Diesen gilt es natürlich mit einzigartigen Bildern festzuhalten. Hochzeit bedeutet aber auch Stress - den ganzen Tag sind Sie mit den Verpflichtungen für den großen Tag eingebunden. Dazu zählen selbstverständlich ebenso die 1-2 Stunden, die Sie sich für die Fotoaufnahmen nehmen sollten.

Auch für den Fotografen sind die Hochzeitsaufnahmen immer wieder eine große Herausforderung. Wenn Sie ein paar Tipps beherzigt, können Sie viel Anspannung vermeiden und kommen Ihren Traumfotos schnell nahe. Nach all den Vorbereitungen und Kosten wäre es doch schade, wenn man von diesem Tag keine schönen Erinnerungsfotos hätte! Natürlich wird die ganze Verwandtschaft versuchen, das Brautpaar auf Schritt und Tritt zu verfolgen und abzulichten. Sie gibt sich auch immer viel Mühe, in dem ganzen Trubel die Belichtungszeit, die Blende und das richtige Motiv auszuwählen. Doch hinterher bekommt das Brautpaar nicht selten zu hören, daß man leider keinen Ersatzkarte dabei hatte, die meisten Bilder unscharf bzw. verwackelt sind oder die Bilder aus versehen gelöscht wurden und man keine Abzüge mehr machen kann.


Ein richtig schönes Erinnerungsfoto aus der Vielzahl herauszusuchen ist dann besonders schwer, wenn die Braut nur bis zum Hals und vom Bräutigam nur der Hinterkopf zu sehen ist. Gehen Sie also kein Risiko ein und sparen Sie nicht an der falschen Stelle! Schließlich begleiten Sie Ihre Hochzeitsbilder ein ganzes Leben lang.

Ein professioneller Fotograf hat eine optimale Ausrüstung und die jahrelange Erfahrung, Sie an diesem besonderen Tag auch besonders gut in Szene zu setzen. Er hilft Ihnen bei der Auswahl der schönsten Erinnerungsfotos und kann auf Wunsch auch beliebig viele Abzüge in unterschiedlichen Grössen anfertigen. Es ist äußerst wichtig, für die Hochzeit einen Fotografen zu finden, dem Sie Vertrauen entgegenbringen und in dessen Anwesenheit Sie sich wohl fühlen. Nehmen Sie sich Zeit für mindestens ein Vor-Treffen und erläutern Sie Ihrem Fotografen alle Ihre Vorstellungen und Wünsche für die Hochzeitsfotos. Soll Ihr Fotograf Sie bereits bei den Vorbereitungen am Morgen der Hochzeit begleiten oder erst zur Trauung erscheinen? Wie lange soll er bei den Feierlichkeiten dabei sein? Teilen Sie ihm mit welche Locations Sie sich ausgesucht haben, damit er sich über die Lichtverhältnisse und den Stil infomieren kann. Je mehr Sie den Fotografen in die Hochzeitsplanung einbeziehen, desto mehr Ideen kann er bei- steuern und Ihnen sagen was möglich ist. Sie als Brautpaar sind aber ebenso mitverantwortlich für gelungene Bilder, wie Ihr Hochzeitsfotograf. Sie müssen schöne Bilder wollen – diese mentale Einstellung ist entscheidend. Versuchen Sie Ihre Ideen und die des Fotografen miteinander zu realisieren.


Denken Sie daran, daß Sie Ihre Hochzeit nicht wie im Fernsehen nachstellen können. Das Fest soll vor allem der Braut und dem Bräutigam zur Ehre gereichen und nicht im Blitzlichtgewitter einer Pressekonferenz untergehen. Fotos müssen spontan gemacht werden, um die Situation „wie aus dem Leben gegriffen“ einzufangen und zu bewahren.


Es empfiehlt sich für die Hochzeit generell eine Person Ihres Vertrauens zu benennen, die an Ihrem Hochzeitstag die wichtigsten Aufgaben übernimmt, damit Sie Ihr Fest in vollen Zügen genießen können. Idealerweise ist dies die Trauzeugin. Auch beim Thema Hochzeitsfotos sollten Sie von Ihr Unterstützung bekommen, indem Sie Ansprechpartner des Fotografen wird, die Requisiten für Ihre Wunsch-Motive bereithält und Sie beim Paarshooting begleitet und der Braut das Kleid zu richten oder das Make-up aufzufrischen. Es ist immer sinnvoll für die Zeit Ihrer Portraitaufnahmen ein paar Freunde dabei zu haben, die als Nebenakteure auf den Bildern agieren. Teilen Sie Ihren Hochzeitstag schon von Anfang an mit guten Freunden. Es ist immer schön, wenn auch schon bei den Vorbereitungen viele Leute mit dabei sind. Das gibt dem Tag eine besondere Stimmung. Es ist viel schöner für Sie und sieht auf den Fotos besser aus, wenn bereits morgens beim Fertigmachen, ein paar enge Freunde dabei sind und mit Ihnen die Aufregung teilen.

Sie sollten auf kleine Pannen vorbereitet sein: Selbst bei der besten Planung können Kleinigkeiten schief gehen. Sie sollten mental darauf vorbereitet sein und wenn etwas nicht ganz so läuft, wie Sie es sich vorgestellt haben, dann ignorieren Sie es.

Ganz wichtig für diesen Tag: Genießen Sie Ihre Hochzeitsfoto-Porträtsession. Es ist der entspannteste Teil des ganzen Tages. Haben Sie Spaß an Ihrer Hochzeit, das ist das Allerwichtigste, dass Sie zu einzigartigen Hochzeitsbildern beitragen können.


Die Hochzeitsreportage:

Eine Hochzeitsreportage dokumentiert Ihre Hochzeit angefangen von der Ankleide bis zum Hochzeitstanz/Hochzeitsparty und enthält viele Detailaufnahmen. Diese Bilder erzählen eine Geschichte – Ihren Hochzeitstag. Für eine beeindruckende Hochzeitsreportage benötigt der Hochzeitsfotograf ausreichend Zeit. In zwei Stunden kann man keine Hochzeitsreportage fotografieren, sondern höchstens alle Gäste einmal abfotografieren. Das ist vom Ansatz was ganz anderes als eine Hochzeitsreportage. Eine Hochzeitsreportage kann den Tag vom „GettingReady“ bis in die Nacht hinein zur Party alles festhalten. Ab Mitternacht passiert in der Regel aber nicht viel Neues und Ihr Fotograf hat bis dahin sicherlich alle wichtigen Momente eingefangen. Für den Rest der Nacht gilt: Schnappschüsse machen, trinken, tanzen und einfach ausgelassen feiern.

Im Zweifelsfall buchen Sie bei Ihrem Fotografen lieber eine Begleitung von der Vorbereitung bis einschließlich dem Brauttanz als beispielsweise von der Trauung bis Mitternacht. Für die Story des Tages oder später im Hochzeitsalbum sind die Vorbereitungsfotos viel interessanter als noch mal zehn Tanzbilder mehr. Eine schöne Location beeinflusst die Fotos ganz entscheidend. Ein Park, ein altes Schloss oder auch ein Fluss-Ufer, idealerweise in der Nähe der Kirche, des Standesamtes oder der Feierlocation, können tolle Kulissen für die Hochzeitsbilder bieten. Organisieren Sie aber auch einen Notfall-Plan, sollten Sie einen Regentag erwischen. Planen Sie ausreichend Zeit ein! Ein Paar-Shooting nimmt über eine Stunde in Anspruch. Während dieser Zeit sollten Ihre Hochzeitsgäste eine Beschäftigung haben. Bestenfalls sitzen Ihre Gäste während Ihres Shootings bei Kaffee und Kuchen.

Dabei hält sich der Fotograf möglichst im Hintergrund und so entstehen ungestellte, facetten­reiche Schnappschüsse sowie Detail- und Moment­aufnahmen, die durch Ihre Natürlichkeit verzaubern. Dabei geht es weniger um arrangierte Bilder: Da der Fotograf die Hochzeitsgesellschaft den ganzen Tag begleitet, wird er viele authentische Momente und Emotionen einfangen können und auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Neben dem Highlights des Tages lassen sich also Impressionen und Details festhalten, die man in all der Aufregung übersieht. Der Weg zum Standesamt, das Anstecken der Ringe, das Anschneiden der Torte und der Hochzeitstanz werden fotografiert. Dabei stehen neben Ihnen auch Ihre Gäste im Mittelpunkt. Lassen Sie auch Ihre Gäste von der Hochzeitsreportage wissen, damit Sie sich nicht unwohl fühlen. Gerade diese Aufnahmen sind es, die einer Hochzeitsreportage die typische Lebendigkeit verleihen. Natürlich wird auch das klassische Hochzeitsshooting gemacht, darauf müssen Sie also nicht verzichten. Sprechen Sie mit Ihrem Fotografen einen Zeitplan ab, wenn Sie ein klassisches Shooting wünschen. Eine kostbare Erinnerung an den Hochzeitstag. Diese werden Sie auch Jahre später noch gerne hervorholen und zeigen.